Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, Das nicht die Vorwelt schon gedacht? Johann Wolfgang v. Goethe
Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen.
Immanuel Kant“Kritik der reinen Vernunft” (1781)
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. […] Satzungen und Formeln, diese mechanischen Werkzeuge eines vernünftigen Gebrauchs oder vielmehr Missbrauchs seiner Naturgaben, sind die Fußschellen einer immerwährenden Unmündigkeit.
Immanuel Kant“Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?” (1784)
Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus.
Friedrich Nietzsche“Also sprach Zarathustra”
Als gut und richtig für alle Zeiten gilt uns nur unser heutiges Denken und Urteilen. Den Zeitgenossen von damals werfen wir vor, dass ihre Maßstäbe die ihrer Zeit, nicht die der unseren waren.
Günter de Bruyn“Unzeitgemäßes. Betrachtungen über Vergangenheit und Gegenwart” (2014)
Unser Weltbild entspricht nur in dem Maße der Wahrheit wie unsere Praxis frei von Widersprüchen und Irrationalität ist.
Als unvernünftig galt immer schon, wer die Grenzen des Verstandes nicht kennt. Wenn sich der Verstand zur Totalität aufspreizt und den Platz der Vernunft usurpiert, verliert der Geist das Vermögen der Reflexion auf die Grenzen der Verstandestätigkeit.
Jürgen Habermas“Die neue Intimität zwischen Kultur und Politik” (1990)
Weise erdenken die neuen Gedanken, und Narren verbreiten sie.
Heinrich Heine“Gedanken und Einfälle “
Klassifikation ist Bedingung von Erkenntnis, nicht sie selbst, und Erkenntnis löst die Klassifikation wiederum auf.
Max Horkheimer, Theodor W. Adorno“Dialektik der Aufklärung” (1944)
Logik ist der Anfang aller Weisheit, nicht das Ende. (Logic is the beginning of wisdom, not the end of it.)
Mr. Spock“Star Trek – Das unentdeckte Land” (1991)
Präzision und Exaktheit sind keine intellektuellen Werte an sich, und wir sollten nie versuchen, präziser und exakter zu sein, als es das vorliegende Problem erfordert.
Karl Poppermit Konrad Lorenz “Die Zukunft ist offen” (1985)
Menschen können zwischen ihr Wissen und ihr Handeln Abgründe von der Dimension des Marianengrabens legen und haben nicht das geringste Problem damit, die eklatantesten Widersprüche mühelos zu integrieren und im Alltag zu leben.
Wo ist die Weisheit, die wir im Wissen verloren haben? Wo ist das Wissen, das wir in der Information verloren haben? (Where is the wisdom we have lost in knowledge? Where is the knowledge we have lost in information?)
T.S. EliotChoruses from ‘The Rock’ (1934)
Nebel befeuchtete den Lehm, aus dem Gott den Menschen formte. Er blieb eine Beimischung seines Geistes.
Botho Strauß“Lichter des Toren” (2013)
Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.
Franz Kafka“Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg” (1931)
Weisheit ist eine Tugend des Alters, und sie kommt wohl nur zu denen, die in ihrer Jugend weder weise waren noch besonnen.
Weisheit ist nicht mitteilbar. Weisheit, welche ein Weiser mitzuteilen versucht, klingt immer wie Narrheit.
Hermann Hesse“Siddhartha” (1922)
Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehört die Erkenntnis, dass das Unlogische für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht.
Friedrich NietzscheMenschliches, Allzumenschliches” (1878)
Unterschätze nie das Ausmaß, in dem Leute bereit sind, sich selbst zu täuschen
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (Reality is that which, when you stop believing in it, doesn’t go away.)
Philip K. Dick“How To Build A Universe That Doesn’t Fall Apart Two Days Later” (1978)
Sobald man annimmt, das Leben der Menschheit könne durch Vernunft gelenkt und geleitet werden, macht man das Leben als solches unmöglich.
Leo Tolstoi
“Krieg und Frieden” (1867)
Nur im bewahrenden Abstieg werden die Einsichten, die auf der Etage der Philosophen gewonnen werden, auch für das Erdgeschoß des alltäglichen Lebens, ja vielleicht sogar für den Keller der Wirklichkeit fruchtbar.
Wilhelm Weischedel“Die philosophische Hintertreppe” (1966)
Weh, weh! Entsetzlich ist das Wissen, wo es nicht Heil bringt dem Wissenden …
Sophokles“König Ödipus” (429 v. Chr.)
Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen.
Immanuel Kant“Kritik der reinen Vernunft” (1781)
Das Reich der Vernunft ist ein Reich der Freiheit, und keine Knechtschaft ist schimpflicher, als die man auf diesem heiligen Boden erduldet. Friedrich Schiller
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